Programm `67

Salve Stabofahrer,

neben vielen eigenen Layouts für Stecken, die wir testen und in diesem Blog beschreiben, gab es in der Vergangenheit auch viele geschichtliche Hitergründe zu StaboCar. Die meiste Resonanz erzielten dabei die Prospekte und deshalb möchte ich diese Reihe heute fortsetzen. Neben den Prospekten von 1965 und 1966 folgt heute der von 1967 und ein Testbericht über eine darin enthaltene Rennstrecke.

Auf dem Deckblatt sieht man einen F1-Start. Die Nummer 14 und 16 sind Wagen von Brabham-Repco. In einem dieser Wagen sitzt der Weltmeister 1967 Denis Hulme.

Seite eins zeigt das StaboCar-Programm für „Turnieranlagen“ im Maßstab 1:24. Die detailgetreuen Automodelle haben ein einstellbares Fahrgestell für sportlich ambitionierte Fahrer und erzielen heute in Abhängigkeit vom Zustand Preise von 80,00 bis 300,00 EUR. Unter www.stabocar.de bietet Hr. Rüdiger Marx hobbymäßig ständig welche an. Auf Ebay wird aktuell ein originalverpackter KingCOBRA-Bausatz für 369,00 EUR angeboten!

Die Seiten zwei und drei zeigen das vollständige Lieferprogramm für den Maßstab 1:32 und einige Streckenvorschläge. (abstrahierte Rennstrecken) Die erste Strecke von links ist der große Preis von Italien 1967 – Monza. Wir haben diese Strecke nachgebaut und getestet.

Die Erweiterung der Monza-Originalstrecke um ein großes Oval machte durchaus Sinn. Sowohl mit unseren Stabo-Oldtimern der ersten Generation als auch mit neueren Rennboliden hatten wir viel Spaß. Die Oldtimerfahrer hatten auf den ausreichend langen Geraden genug Zeit um ohne durchdrehende Reifen auf Touren zu kommen und die Hypercarfahrer mit Magneten konnten ordentlich Strom geben.

Die Rennstrecke war innerhalb von zehn Minuten aufgebaut und beinhaltete ausschließlich Standardteile. Tatsächlich musste aber eine Gerade abweichend vom Prospekt, um eine zusätzliche ¼-Gerade ergänzt werden, damit es zu keiner Überlappung der planmäßig direkt nebeneinanderliegenden Geraden kommt. Sonst funktionierte das vorgegebene Layout ohne weitere Anpassungen.

Nach der ersten Runde haben wir noch zwei Spurwechsel eingefügt um die Bahnlängen auszugleichen und nach der zweiten Runde war klar, dass man bei Unfällen viel laufen muss. (Abmessungen der Strecke: 4,66 x 2,11m bei jeweils 19,69m Bahnlänge.)

Das Nächste-mal werden wir die Stecke etwas kompakter und die Curve di Lesmo (links oben) etwas „näher“ am Vorbild aufbauen um bei Unfällen besser an die Autos heran zu kommen und eine größere Vielfalt an Kurven zu haben. (Abmessungen der Strecke: 4,48 x 2,07m bei jeweils 18,86m Bahnlänge.)

Hier ist noch die Rückseite des 1967-er Prospektes.

Neben den Prospekten für die Modellbau- und Spielzeugläden (hier ein: „Spezialkaufhaus für Spielwaren und Kinderwagen“ in Essen) gibt es auch ein umfangreicheres StaboCar-Magazin mit noch mehr Strecken und Spielideen. Ich werde berichten!

Bis dahin viel Spaß beim Nachbauen – ciao, ciao Jan

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