Programm `67 – Ergänzung

Salve Stabofahrer,

für meinem letzten Blog Post „Programm `67“ haben mein Sohn und ich den großen Preis von Italien – Monza nachgebaut. Dabei machte ich zwei für mich wesentliche Feststellungen.

  1. Der Charakter von echten Rennstrecken lässt sich tatsächlich auch auf Nachbauten übertragen. In Fall von Monza sind es die vielen Geraden und der hohe Vollgasanteil die den Reiz ausmachen. (wie in Echt auch)
  2. Mein 12-jähriger Sohn ist ein großer Fan von langen Vollgasgeraden!

Vor allem die zweite Feststellung führte dazu, dass wir die Strecke gleich einige-male umgebaut haben. Zum Schluss wurde es eine Hochgeschwindigkeitsstrecke. Die Entwicklung dieser Strecke möchte ich mit euch teilen.

Das ist „Monza“ gemäß StacoCar- Prospekt 1967 – Es gefiel uns sehr gut. Man flog allerdings sehr oft in einer der vielen Kurven heraus. Da musste man schon recht viel laufen. Deshalb…

„Monza Kompakt“ – die Wartezeit bei Unfällen wurde spürbar weniger, aber das ging noch kompakter. Deshalb…

„Monza anliegend“ – Das Lustige an dieser Art von Strecken ist die gelegentliche Irritation, die entsteht, wenn man meint eine vierspurige Stecke vor sich zu haben, obwohl sie doch „nur“ zweispurig ist. Dieses Konzept wiesen bereits Fanks Strecken „Kleeblatt“ und „Wintersaison“ von 2015 auf. Die Kompaktheit steigerte sich zu der vorhergehenden Variante nur geringfügig. Im Vergleich zu „Monza“ gemäß Prospekt kam man aber deutlich schneller an verunfallte Autos heran um sie auf Spur zu bringen, außer natürlich in der Curva di Lesmos (links oben). Die war immer noch recht weit weg. Deshalb…

„Oval mit Monzabrücke“ – eine schnelle Stecke mit eigentlich nur noch einer kniffligen Passage (die Brücke). Wahrscheinlich wurde man gerade deshalb in den restlichen Kurven schnell übermütig und flog sehr oft heraus. Deshalb…

„Wie der Wind“ – eine 20,02 m lange Strecke mit Steilkurven und einem Fly Over für’s pure Highspeed- Vergnügen.

Ich muss zugeben, dass der Bau dieses Ovals mit Fly Over eine Materialschlacht war und fast eine Stunde dauerte. Vor allem der Bau der vierspurigen Steilkurve mit den notwendigen Steigungen und das Justieren der Steigung des Fly Over war zeitraubend. Das Design wirkte recht aufgeräumt und optisch ansprechend. Die kniffligen Streckenabschnitte befanden sich alle auf einer Seite des Ovals und so fühlte sich die Stecke sehr kompakt an. Bei Unfällen war man schnell wieder auf der Bahn. Die ca. 20 m high Speed mit Steilkurven und regelmäßigen Brems- und Kurvenmanövern mussten geübt und beherrscht werden, machten dann aber wirklich sehr viel Spaß. Hinzu kam die „Vierspurigkeit“ der eigentlich zweispurigen Strecke. Dabei konnte ein geübter und/oder risikofreudiger Fahrer sogar abkürzen. Man musste dafür die Spurwechsel absichtlich zu schnell nehmen und kontrolliert entgleisen um auf der Nebenstrecke wieder in seine Bahn zu kommen und somit ca. zehn Meter abzukürzen.

Viel Spaß beim Nachbauen – ciao, ciao Jan

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